Rache an Mittsommer – ein Psychothriller

Alma musste als Kind Grausames erleben – und hatte 15 Jahre Zeit, die Rache vorzubereiten. Fürbitten an Gott und Thor, Jesus und Odin sollen Helfen. Christentum und heidnischer Glaube vermischen sich …

In den Wäldern Smålands, in der Gmeinde Tveta lebt die Familie Gustafsson. Alkohol bestimmt das Leben der Männer, die sich mit kleiner Landwirtschaft und Waldarbeit durchs Leben schlagen. Dann, Anfang des 20. Jahrhunderts geschieht „all das Böse“, wie Alma es nennt. Sie leidet 15 Jahre unter dem Erlebten, sinnt aber auf Rache. In gleichem Maße wie ihre Rache wächst, beginnt ihr Widersacher, der geflohen ist, zu bereuen. Alma nimmt ihm das nicht ab.

Mittsommer 1918 ist es soweit. Ihr Peiniger kommt zurück und ist in keiner Weise vorbereitet auf das, was ihn erwartet.

Der Roman in der deutschen Fassung

Alma in der Vorbereitung für ihre Rache

Tjejen från Tveta

Nun ist es soweit: Mein Roman – ein Psychothriller – mit dem bisherigen Arbeitstitel „Das Mädchen von Tveta“ ist als schwedischsprachiges Buch auf den Markt gekommen. Der Titel: „Tjejen från Tveta“.

Das Buch hat 142 Seiten, 5 Aquarelle meiner Frau Annelie zieren das Buch, passend zu den jeweiligen Textpassagen.

Die Übersetzungsagentur C. Translations UG, Berlin, hat Lena Samuelsson mit der Übersetzung aus dem Deutschen ins Schwedische beauftragt. Ich bin sehr zufrieden mit ihrer Arbeit.

Das Buch ist bei BOD Schweden erschienen, und in allen Online- und stationären Buchhandlungen zu finden.

Die deutsche Version ist bei BOD Deutschland erschienen, unter dem Titel „Rache an Mittsommer“.

Veröffentlichen in fremder Sprache?

Das ist eine Herausforderung! Meinen neuen Roman „Das Mädchen von Tveta“ soll auf Schwedisch erscheinen.

Warum? Man fragt danach in unserem Dorf und in der Umgebung – und: mich reizt diese Aufgabe!

Zwar spreche ich die Sprache, aber niemals könnte ich einen ganzen Roman schreiben oder übersetzen. Was also machen? Recherchen haben ergeben, dass eine professionelle Übersetzung dieses Kurzromans etwa 5.000 Euro kosten würde. Das ist einfach nicht machbar. Was also machen?

Ein schwedischer Freund hat dann ein paar Seiten per Online-Übersetzer gelesen. Inhaltlich hat er es verstanden, aber mit sehr vielen Rechtschreib- und Übersetzungsfehlern, inhaltlich merkwürdig wirkenden Phrasen und Redewendungen usw. . Kurz gesagt: keine gute Lösung!

Nächster Schritt: Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen die für mich erkennbaren Fehler der Übersetzung ausgemerzt – schon (etwas) besser, aber bei Weitem nicht zufriedenstellend.

Eine Bekannte (schwedische Muttersprachlerin) hat sich angeboten, den Roman in der vom Online-Übersetzer und mir überarbeiteten Version den notwendigen Feinschliff zu geben. Für einen Anerkennungspreis, was die Kosten überschaubar halten.

Noch hat sie nicht begonnen, aber ich hoffe, dass wir über Winter den gesamten Text übersetzt haben. Und dann ab zu BOD. (oder einen schwedischen Verlag).

Allerdings: Das ist natürlich nur eine Maßnahme im „low-budget-Verfahren“, ich würde es halbprofessionell nennen.

Neuer Roman

Nun denn, es ist vollbracht! Mein neuer Roman ist fertig, zumindest das Manuskript. Korrekturdurchgänge wurden bereits durchgeführt, nun soll das professionelle Korrektorat erfolgen. Und dann: Buchsatz, Cover …

Arbeitstitel: Das Mädchen von Tveta

Genre: Psychothriller

Zeit: 1885 bis 1918

Handlungsort: Småland/Schweden

Verlag: BOD

Demnächst stelle ich das Projekt näher vor. Ich freue mich!

In der Heimat meiner Wikingerfamilie

Tveta - eine romantische Hochzeitskirche

Die Familie von Leif Björnsson stammt aus der Gemeinde Tveta, die ich sehr gut kenne. Hier fand ich die Inspiration für meine Hauptperson. Den nachfolgenden Bericht fand ich in der „Schwedenstube“ von Karsten Piel:

 

Tveta-Kyrka

Tveta – eine Kirche aus meterdicken Mauern, aus dem Jahre 1100 und die am häufigsten begehrte Hochzeitskirche des Landes und auch wohl eine der ersten Kirchen im östlichen Småland bei Mörlunda, in der Kommune Hultsfred.

Der Name Tveta, so wird angenommen, stammt ab von dem alten schwedischen Wort  thve, was soviel bedeutet wie, unbekannter Ort.Die Lage der Kirche ist seit heidnischer Zeit eine Kultstätte, wo Opfer dargebracht und geopfert wurden. Aller Wahrscheinlichkeit nach, waren die Opfer zu Ehren Odins, während der heidnischen Zeit. In der Nähe der Kirche sind zwei Opferquellen: Odin und Thor Quelle.

Die Kirche war auch ein Treffpunkt für Seefahrer, weil der Emån damals noch schiffbar war. Als das Land christlich wurde und die Seefahrer weit entfernt von Öland und Östergötland waren, haben sie hier auch ihre Kinder taufen lassen.

Die Kirche ist ein einfacher turmloser romanischer Bau. Als man im Jahre 1100 die Kirche erbaute, wurde das Kirchenschiff aus meterdicken Mauern gebaut. Die Kirche wurde dann im Jahre 1567 von den Dänen zerstört, wieder aufgebaut und erweitert. Das Zeughaus in Knotenholz wurde vermutlich im Jahr 1600 erbaut, 1726 eine Sakristei in Stein und ein fünfeckiger Chor aus Holz. Der stattliche Glockenstuhl, im gotischen Stil, wurde 1662 gebaut, wahrscheinlich eine Kopie des mittelalterlichen Glockenstuhls, der dort  zuvor stand.

Das älteste Inventar besteht aus zwei Heiligenfiguren in Holz: St. Michael aus dem 12. Jahrhundert und St. Maria mit Kind aus dem 14. Jahrhundert. Die Kirchenglocken und ein Prozessionskreuz aus dem 14. Jahrhundert sind ebenso erhalten, wie die eiserne Kirchentür aus dem 12. Jahrhundert. Jetzt ist sie die Tür zur Sakristei.

Auch Reste des Taufbeckens aus dem 12. Jahrhundert sind erhalten geblieben.

Bei der Renovierung der Fassade im Jahr 1993, wurden seltsame Schiffsschnitzereien entdeckt. Sie repräsentieren zwei Zahnräder aus dem 12. Jahrhundert. Ähnliche Schiffsschnitzereien wurden bis dahin nur auf Öland und Gotland gefunden. Durch Putzabfälle fehlt der Mast auf einem Schiff, während bei dem anderen der Vordersteven samt des oberen Seitenruders fehlt.

Der Innenraum der Kirche besteht aus vielen kleinen Holzbankreihen, die alle mit einer kleinen Tür versehen sind. An den Wänden und Decken befinden sich viele alte Kerzen- und Kronleuchter,  was dieser Kirche eine gewisse Romantik verleiht. Auch befindet sich im Innenraum der Kirche ein reich verzierter Altar, sowie eine ebenso verzierte Hochkanzel.

Link zur Schwedenstube:

http://www.blog-schweden.de/

http://www.schwedenstube.de/